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Junge Frau mit unreiner Haut betrachtet sich im Spiegel

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Unreine Haut im Gesicht ist nicht zwangsläufig ein Zeichen eines ungesunden Lebensstils und schon gar nicht mangelnder Hygiene, sondern meist Folge hormoneller Schwankungen oder äußerer Einflüsse. Aber egal, wodurch Pickel, Mitesser und große Poren verursacht werden: Ist die Haut unrein und aus dem Gleichgewicht geraten, braucht sie sanfte, aber effektive Hilfe, um wieder in Balance zu kommen und ihre normalen Funktionen zu erfüllen. Wir verraten dir fünf praktische Tipps gegen unreine Haut, die sich ganz einfach in deinen Alltag integrieren lassen – und dir langfristig eine reinere, ebenmäßigere Haut verleihen.

Wie entsteht unreine Haut und was sind typische Merkmale?

Ursache von Hautunreinheiten ist zumeist eine übermäßige Talgbildung. Diese wird entweder durch ein hormonelles Ungleichgewicht und einen erhöhten Testosterongehalt verursacht oder wenn die Haut aufgrund einer gestörten Hautschutzbarriere zu Trockenheit neigt und diesen Feuchtigkeitsmangel durch eine erhöhte Talgbildung ausgleichen möchte. Im ersten Fall spricht man von fettiger Haut, im zweiten von einer trockenen Fetthaut. In beiden Fällen können sich der überschüssige Talg sowie abgestorbene Hautzellen ansammeln, die Poren verstopfen und zu Mitessern werden. Aufgrund der erhöhten Talgproduktion vermehren sich nun auch auf der Haut lebende Mikroorganismen, die für die Zersetzung von Talg zuständig sind, wodurch freie Fettsäuren entstehen, die Entzündungen auf der Haut auslösen können. Die Folge: Pickel und ein insgesamt gerötetes und unebenes Hautbild.


Auslöser für eine gestörte Hautschutzbarriere sind zumeist äußere Reizfaktoren oder auch eine falsche Gesichtsreinigung, hormonelle Schwankungen wiederum entstehen vor allem während Pubertät, Schwangerschaft und Menopause, aber auch durch Stress und eine restriktive Ernährung. Unreine Haut kann sowohl Frauen als auch Männer betreffen – unabhängig vom Alter. Mit unseren Tipps kannst du Unreinheiten wie Pickel, Mitesser und große Poren effektiv mildern und ihr Erscheinungsbild verbessern. Langfristig solltest du zudem immer versuchen, den Ursachen deiner Hautunreinheiten auf die Spur zu kommen und gezielt entgegenzuwirken.

 

Tipp 1: Auf die richtige Pflege für unreine Haut setzen

Um unreine Haut zu pflegen, solltest du sie mit intensiver Feuchtigkeit und Hautschutzbarriere stärkenden Ceramiden versorgen. Hierbei solltest du auf eine entsprechende Pflegeroutine für unreine Haut am Morgen und Abend setzen, die aus gründlicher Reinigung und einer leichten, nicht komedogenen Gesichtspflege besteht, die die Poren nicht verstopft. Empfohlene Wirkstoffe für unreine und zu Akne neigende Haut im Gesicht sind vor allem Salicylsäure (BHA), Retinol, Niacinamid, Ceramide und Hyaluronsäure, die sowohl in deiner Gesichtsreinigung als auch in der anschließenden Pflege enthalten sein sollten.

 

Gut zu wissen: Alle Hautpflegeprodukte von CeraVe enthalten einen Wirkstoffkomplex aus drei essenziellen Ceramiden (1, 3 und 6-II), welche die natürliche Hautschutzbarriere stärken und so Hautunreinheiten vorbeugen.

 

Gesichtsreinigung für unreine Haut

Für die tägliche Reinigung am Morgen und am Abend solltest du einen Reiniger mit Salicylsäure wählen, der die Poren sanft klärt und Mitessern und Pickeln die Grundlage nimmt. Salicylsäure befreit die Poren nicht nur von verhornten und abgestorbenen Hautzellen, sondern reguliert zudem die Talgproduktion – ein idealer Wirkstoff bei der Gesichtspflege von unreiner Haut.


Tipp: Hast du schon einmal vom Double Cleansing gehört? Bei dieser zweistufigen Reinigungsmethode wird die Haut zunächst mit einem Reinigungsöl, dann mit einem wasserbasierten Reiniger gereinigt – so wird die Gesichtsreinigung besonders gründlich.

 

Serum für unreine Haut

Ein hochkonzentriertes Retinol-Serum für unreine Haut mildert große Poren sow Pickelmale und Aknenarben und sorgt so für ein ebenmäßigeres Hautbild. Zwei- bis dreimal wöchentlich bietet sich ein Peeling-Gel mit BHA (Salicylsäure) an, das abgestorbene Hautschüppchen sanft entfernt und große Poren verfeinert.

 

Gesichtscreme mit LSF für unreine Haut

Besonders während einer Peeling-Behandlung solltest du deine Gesichtshaut tagsüber vor UV-Strahlung schützen. Greife hierbei am besten zu einer Sonnencreme für unreine Haut oder einer Feuchtigkeitsspendenden Gesichtscreme mit Lichtschutzfaktor.

 

Tipp 2: Finger aus dem Gesicht nehmen

Sind Pickel erst einmal da, solltest du sie möglichst nicht anfassen und schon gar nicht ausdrücken. Der Grund: Auf den Händen und Fingern befinden sich unzählige Bakterien, die ansonsten ganz leicht in die geschwächte Hautschutzbarriere eindringen und zu weiteren Infektionen und Hautirritationen führen können. Grundsätzlich gilt: Fasse dir so wenig wie möglich ins Gesicht und wasche dir vor jedem Eincremen die Hände.

 

Solltest du doch einmal nicht widerstehen können und einen Pickel ausdrücken wollen, solltest du dabei ganz behutsam vorgehen und unsere Tipps zum richtigen Pickelausdrücken beachten. Der Fokus sollte jedoch eher auf dem Vorbeugen statt dem Bekämpfen von Pickeln liegen, daher ist vor allem die passende Pflegeroutine bei Hautunreinheiten entscheidend.

 

Tipp: Verwende unterschiedliche Handtücher für deine Hände und dein Gesicht. Außerdem solltest du deine Handtücher und Kissenbezüge in regelmäßigen Abständen, am besten ein- bis zweimal wöchentlich wechseln, um Schmierinfektionen zu verhindern.

 

Tipp 3: Leichtes, nicht komedogenes Make-up verwenden – und immer abschminken

Menschen mit unreiner Haut fällt es oft schwer, sich in ihrer Haut wohlzufühlen – insbesondere, wenn sie beruflich oder privat viel unter Menschen sind. Meist wird versucht, optisch ein wenig zu tricksen und ein ebenmäßiges Hautbild zu schminken. Leider können viele Make-up-Produkte unsere Haut jedoch zusätzlich belasten und die Poren verstopfen – was auf lange Sicht zu noch mehr Unreinheiten führt. Um den Teufelskreis zu durchbrechen, achte bei der Verwendung von Make-up auf leichte, ölfreie und nicht komedogene Formulierungen mit antibakteriellen, entzündungshemmenden und talgregulierenden Wirkstoffen wie Zink oder Tonerde. Am Abend ist es wichtig, dass du sämtliche Make-up-Reste gründlich mit einer Gesichtsreinigung für unreine Haut entfernst und nicht geschminkt ins Bett gehst – so gibst du deiner Haut Zeit zu atmen und zu regenerieren.

 

Tipp 4: Auf ausgewogene Ernährung für schöne Haut achten

Auch die Ernährung kann enormen Einfluss auf unser Hautbild haben. Um unreiner Haut vorzubeugen, solltest du den Konsum von Lebensmitteln mit einem hohen glykämischen Index möglichst minimieren. Dazu gehören Lebensmittel, die viele einfache Kohlenhydrate und Weißmehl enthalten (z.B. Weißbrot, Cornflakes, etc.), da sie nachweislich als entzündungsfördernd gelten. Gleiches gilt für Zucker, gesüßte und alkoholische Getränke, Wurstwaren und Milchprodukte. Frisches Obst und Gemüse, Nüsse, Pflanzenöle und Vollkornprodukte fördern hingegen eine gesunde Darmflora und unterstützen ein gesund aussehendes Hautbild maßgeblich.

 

Tipp 5: Raum für Entspannung und Regeneration schaffen

Welche negativen Auswirkungen physischer oder emotionaler Stress auf unseren Körper hat, wird teilweise immer noch stark unterschätzt. Dabei wird die Haut nicht ohne Grund ‚Spiegel der Seele‘ genannt. Verspürt unser Körper zunehmend eine innere Anspannung, schüttet die Nebenniere vermehrt da Stresshormon Cortisol und männliche Sexualhormone, die Androgene, aus. Beide Hormone kurbeln die Aktivität der Talgdrüsen an, die vermehrt Talg bilden, die Poren verstopfen – und die Entstehung von Mitessern und Pickeln begünstigen.

 

Gut zu wissen: Bereits kleine Erholungspausen im stressigen Alltag können einen großen Unterschied machen. Verwende täglich ein paar Minuten für einen kurzen Spaziergang im Freien (ohne Handy!), ein Nickerchen oder eine Yogaeinheit. Solche Entspannungsinseln unterstützen ein ausgeglichenes Stresslevel und damit auch ein klares, ausgeglichenes Hautbild.

 

Mit der richtigen Pflegeroutine, einer ausgewogenen Ernährung und genügend Ruhephasen kannst du maßgeblich an einem verbesserten Hautbild beitragen – und zwar jeden Tag.

 

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