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Ekzeme treten am häufigsten an Armen, Kniekehlen, Händen, Füßen sowie im Gesicht auf. Vermutlich ist in vielen Fällen eine genetische Veranlagung verantwortlich, sodass der Hautzustand durch eine Überreaktion des Immunsystems auf bestimmte Reize ausgelöst wird.1 Außerdem scheint eine geschwächte Hautschutzbarriere die Entstehung von Ekzemen zu begünstigen.2 Wir verraten, wie du die Anzeichen von Ekzemen erkennen und die Anzeichen mildern kannst.

Was ist ein Ekzem?

Ekzem beschreibt als Oberbegriff eine Reihe nicht ansteckender Hautveränderungen, die sowohl akut als auch chronisch verlaufen können. Oft wird das Ekzem mit Neurodermitis gleichgesetzt. Neurodermitis (auch atopisches Ekzem genannt) ist jedoch nur eine von zahlreichen Ekzem-Arten. Neben dem atopischen Ekzem gibt es beispielsweise auch die Kontaktdermatitis oder die seborrhoische Dermatitis, welche jeweils unterschiedliche Erscheinungsbilder und Verläufe haben können. Um sicherzugehen, dass es sich bei deinem Hautanliegen um ein Ekzem handelt, solltest du dich zunächst an einen Hautarzt wenden. Dieser kann die Symptome und deren Ursachen richtig diagnostizieren.

 

Wie sieht ein Ekzem aus?

Das Erscheinungsbild eines Ekzems kann je nach Art variieren. Typische Anzeichen sind trockene Hautstellen, Rötungen, Spannungsgefühle und die Bildung von Schuppen. Bei starker Ausprägung können auch Knötchen oder Bläschen bis hin zu nässenden Blessuren auftreten. Ein Ekzem geht in der Regel mit leichtem bis starkem Juckreiz einher. Bei einem chronischen Verlauf wird die Struktur der Haut mit der Zeit gröber und die Haut verdickt sich.

 

Ursachen von Ekzemen

Dermatologen haben verschiedene Auslöser identifiziert, die zur Entstehung von Ekzemen führen können.

  • Genetische Veranlagung: Studien deuten darauf hin, dass die erbliche Veranlagung eine große Rolle bei zu Ekzemen neigender Haut spielt. Dies scheint besonders auf das atopische Ekzem zuzutreffen.1
  • Hautirritierende Substanzen: Durch bestimmte Inhaltsstoffe in Wasch- und Reinigungsmitteln, aber auch durch Bestandteile von Shampoos und Hautpflegeprodukten können sich Ekzeme bilden. Als weitere Auslöser kommen Farbstoffe und Textilien wie Polyester oder Wolle sowie verschiedene Lebensmittel in Frage.
  • Allergene: Es gibt eine Vielzahl von Allergenen, die ein Ekzem begünstigen können. Dazu zählen vor allem Pollen, Hausstaubmilben, Schimmelpilze und Tierhaare.
  • Umweltfaktoren: Wechselnde Umwelt- und Klimabedingungen können einen Ekzemschub auslösen.6 Übermäßige Hitze und Schwitzen im Sommer, aber auch trockene Haut während der kälteren Jahreszeiten rufen häufig Ekzeme hervor.
  • Stress: Auch emotionaler Stress zählt zu den möglichen Ursachen von Ekzemen. Ein Grund dafür kann die erhöhte Produktion des Hormons Cortisol sein, welches mit der natürlichen Kampf- oder Flucht-Reaktion des Körpers in Verbindung gebracht wird.7
  • Hormone: Frauen sind aufgrund hormoneller Schwankungen häufiger von Ekzemen wie beispielsweise Neurodermitis betroffen.3

 

Es gilt jedoch zu berücksichtigen, dass es eine Verzögerung zwischen Auslöser und Schub geben kann. Dadurch wird es oft schwieriger, die tatsächliche Ursache des Hautekzems festzustellen.

 

Was hilft gegen Ekzeme?

Ist der potenzielle Auslöser für ein Ekzem gefunden, gilt es, diesen bestmöglich zu meiden. Darüber hinaus ist eine Hautpflege mit geeigneten Inhaltsstoffen eine therapiebegleitende Unterstützung, um die Anzeichen von Ekzemen zu mildern. Zunächst ist es von essenzieller Bedeutung, die Hautschutzbarriere zu stärken. Sie schützt die Haut vor dem Eindringen schädlicher Bakterien, Viren und Substanzen und bewahrt sie zugleich vor übermäßigem Feuchtigkeitsverlust durch Verdunstung. Wirksame Inhaltsstoffe sind hierbei vor allem Ceramide. Diese hauteigenen Fette unterstützen die Hautschutzbarriere und stärken sie in ihrer natürlichen Funktion. Eine sinnvolle Ergänzung zu Ceramiden kann Hyaluronsäure sein, die der Haut zusätzlich Feuchtigkeit spendet.

 

Pflegeroutine bei zu Ekzemen neigender Haut

Da du jetzt weißt, auf welche Inhaltsstoffe du bei deiner Hautpflege achten solltest, empfehlen wir eine tägliche Pflegeroutine, die diese Wirkstoffe beinhaltet und Feuchtigkeit spendet. Die regelmäßige Anwendung passender Produkte kann die Anzeichen von zu Ekzemen neigender Haut langfristig mildern. CeraVe bietet eine Pflege, die für die besonderen Ansprüche empfindlicher Haut geeignet ist. Alle Formulierungen enthalten zudem einen Komplex aus den drei essenziellen Ceramiden 1, 3 und 6-II sowie Hyaluronsäure.

  • Reinigung: Klassische Seife kann die Hautschutzbarriere zusätzlich schwächen und ist deshalb eher ungeeignet. Wähle für die Reinigung von Gesicht und Körper stattdessen ein mildes, seifenfreies Produkt. Die CeraVe Feuchtigkeitsspendende Reinigungslotion reinigt die Haut gründlich, ohne ihre natürliche Schutzbarriere anzugreifen.
  • Feuchtigkeitspflege: Verwöhne deine Haut nach der Reinigung mit einer reichhaltigen Creme. Die CeraVe Feuchtigkeitscreme spendet Feuchtigkeit und stärkt die Hautschutzbarriere.
  • Handpflege: Da unsere Hände im Alltag sehr beansprucht werden, neigen sie besonders häufig zu Ekzemen. Die CeraVe Regenerierende Handcreme versorgt die Haut an den Händen den ganzen Tag über mit Feuchtigkeit und stärkt die Hautschutzbarriere.
  • Tipp: Vermeide lange Bäder und Duschen mit heißem Wasser und achte bei deiner Kleidung auf weiche, natürliche Stoffe wie Baumwolle oder Seide, um einem Ekzemschub vorzubeugen.

 

Ekzeme können verschiedene Ursachen haben und in ihrem Erscheinungsbild variieren. Die typischen Anzeichen wie spannende Haut, Juckreiz oder Rötungen lassen sich mit einer entsprechenden Therapie und unterstützender Hautpflege meist langfristig mildern. Sollte sich dein Hautzustand jedoch trotz regelmäßiger und sorgfältiger Pflege nicht verbessern, solltest du den Rat eines Dermatologen einholen.

 

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    1. Brown S, McLean W.H. Eczema Genetics: Current State of Knowledge and Future Goals. J Invest Dermatol. 2009 Mar; 129(3):543-552. URL: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0022202X15342482
    2. Proksch E, Fölster-Holst R, Jensen J. Skin barrier function, epidermal proliferation and differentiation in eczema. J Dermatol Sci. 2006 Sep; 43(3):159-69. URL: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16887338/
    3. Tuttle K, Forman J, Beck L. Novel systemic treatments in atopic dermatitis: Are there sex differences? Int J of Women’s Dermatology. 2021 Otc. URL: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2352647521001246?via%3Dihub
    4. Silverwood R, et al. Atopic eczema in adulthood and mortality: UK population-based cohort study, 19988-2016. J Allergy Clin Immunol. 2021 May; 1753-1763. URL: https://www.jacionline.org/article/S0091-6749(20)31712-7/pdf
    5. Hsieh B-J, et al. The impact of atopic dermatitis on health-related quality of life in Taiwan. Journal of tne Formosan Medical Association. 2021 Apr. URL: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0929664621001297
    6. Vocks E, et al. Biometrische Studie zur Wetterabhängigkeit und Wetterempfindlichkeit beim atopischen Ekzem. Akt Dermatol 2002; 28:363-369. URL: https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/pdf/10.1055/s-2002-35205.pdf
    7. Park H, Kim K. Association of Perceived Stress with Atopic Dermatitis in Adults: A Population-Based Study in Korea. Int J Environ Res Public Health. 2016 Aug; 13(8): 760. URL: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4997446/
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